Die Monatskiste Mai 2020

Wieder ist ein Monat vorbei und es ist Zeit Bilanz zu ziehen. Der Mai war ein guter Lesemonat, ich hatte fast nur gute Bücher dabei. Allerdings auch einen Abbruch, der mir einfach nicht gefallen hat. Zusätzlich habe mit Frau Goethe liest, Susannes Bücherwelt und Lesenswertes aus dem Bücherhaus die Aktion rund um die #Sommerlesetipps2020 organisiert. Das hat eine Menge Spaß gemacht und auch viel Austausch zu Büchern gebracht.

Los ging es mit einer Lebensgeschichte, die mich sehr berührt hat. Svenja O’Donnell erzählt in Inges Krieg die Geschichte ihrer Großmutter Inge, die in Königsberg groß wurde und in den letzten Tagen des Krieges von dort mit ihren Eltern und ihrer Tochter fliehen musste. Ein interessant geschriebenes Buch, bei dem ich auch noch etwas lernen konnte.

Weiter ging es mit Die Königin von Berlin von Charlotte Roth. Das Buch über Carola Neher glänzt durch einen sehr eindringlichen Schreibstil, der sehr gut zum Charakter der Hauptfigur passt. Ein wirklich interessantes und unter die Haut gehendes Buch.

Der Earl mit den eisblauen Augen von Julia Quinn war dann zwar eher leichte Kost, hat mich aber sehr gut unterhalten und mich zum Lachen gebracht. Ein schönes Buch zur Unterhaltung zwischendurch!

Dann kam eine Überraschung für mich. Kill the Queen von Jennifer Estep war mein erstes Buch der Autorin, von der ich schon viel gehört hatte, besonders über ihre Spinnenreihe, die wohl viele Fans hat. Ich war sehr angetan und habe das Bch sozusagen inhaliert. Was ich gut fand war, dass es trotz des Mehrteilers ein geschlossenes Ende gab und keinen fiesen Cliffhanger.

Den letzten Teil der Schwestern vom Ku’damm, Tage der Hoffnung von Brigitte Riebe habe ich dann in einer wieder sehr anregenden Leserunde bei der Büchereule gelesen. es macht doch immer wieder Spaß gerade solche Bücher gemeinsam zu lesen.

Auf Offene See von Benjamin Myers war ich sehr gespannt, hatte ich doch einige interessante Rezis dazu gelesen. Ich war jetzt nicht so begeistert wie manch anderer, aber gut gefallen hat es mir trotzdem. Ein sehr bildhafter Schreibstil hat das Lesevergnügen hier deutlich gesteigert.

Dann ging es wieder in die deutsche Geschichte. Die Bilder unseres Lebens von Ines Thorn beschäftigt sich mit dem Alltagsleben einer Familie in der DDR. Ich bin zwar mit den Figuren nicht ganz warm geworden, trotzdem waren gerade gegen Ende die Erkenntnisse über die Unterschiede in Ost und West sehr einleuchtend und haben mir an manchem Ecken nochmal die Augen geöffnet.

Auf Children of Virtue and Vengeance von Tomi Adeyemi hatte ich zwei Jahre gewartet. Als es jetzt endlich erschienen ist, musste ich es doch gleich lesen. Allerdings hat es mir nicht ganz so gut wie der erste Band gefallen, mir haben die Protagonisten teilweise einfach zu isoliert gehandelt. Und der viele unversöhnliche Hass war mir teilweise dann auch einfach zuviel. Ich bin allerdings auf Band 3 gespannt und wie die Autorin die Geschichte denn beenden will.

Rebecca Makkais Die Optimisten war dann ein wirklich schön zu lesendes Buch, das die Schwulenszene in Chicago in den achtzigern Jahre toll wiedergibt. Auch hier habe ich aufgrund von Empfehlungen zugegriffen, das Cover finde ich nach wie vor schrecklich, das hätte mich eher abhgehalten. Aber der Eisele Verlag entpuppt sich immer mehr zu einem Geheimtipp in Sachen Belletristik!

Dann kam mein Abbruch, Das Mädchen aus der Severinstraße von Annette Wieners konnte mich leider gar nicht überzeugen. Irgendwie bin ich mit den beiden Hauptpersonen im Buch überhaupt nicht warm geworden. Schade, das Thema hätte mich doch interessiert und der Klappentext klang auch gut.

Das nächste Buch hat es dann aber wieder heraus gerissen. Wer wollte nicht schon mal in seine Lieblingsbücher reisen. Genau das kann Hope Turner, auch wenn sie dass erst gar nicht glauben mag. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass auch die Welt der Bücher nicht ganz ungefährlich ist. Das Buch der gelöschten Wörter: Der erste Federstrich von Mary E. Garner war auf jeden Fall ein gelungener Auftakt zu einer dreiteiligen Serie, da freue ich mich schon auf die Folgebände!

Dann habe ich mal wieder ein gebundenes Buch gelesen. Zwei Wochen in Juni von Anne Müller ist aber auch ein Buch, bei dem es Spaß macht das gebundene Buch in Händen zu halten. Es ist auch unter dem Schutzumschlag schön gestaltet und auch wenn es nicht so wahnsinnig lang ist, ein wunderbares Buch. Einfach zum Wohlfühlen!

Zum Abschluß habe ich dann noch zu einem Buch von Susan Mallery gegriffen. Drum küsse, wer sich ewig bindet ist der zehnte Band aus der Fool’s Gold Reihe. Hier wurde ich auch wieder nicht enttäuscht und auch wenn solche Bücher ja doch recht gerne immer nach dem gleichen Schema ablaufen und das Ende vorhersehbar ist, macht es doch immer wieder Spaß sie zu lesen und vor allem hier auch Protagonisten aus den vorherigen Bänden wiederzutreffen.

Hier noch einmal der Monat in Zahlen:

Diesen Monat habe ich 13 Bücher mit 5436 Seiten gelesen. Davon waren 9 von NetGalley, ein eigenes und 3 vom Verlag.

Diesen Monat habe ich an  einer Leserunde teilgenommen

Challenges:

1x ABC Challenge
2x Bücherbingo
7x Histo-Challenge
12x Motto Challenge
3x Sommerchallenge

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