Rund um Buchmessen | Weekly Reading №107

Ich bin über Herba von Unkraut vergeht nicht…oder doch? auf diese Aktion gestoßen, die von RoXXie von The Art of Reading gehostet wird. Ich finde die Idee dahinter schön und habe mir gedacht, da kann ich mich doch beteiligen.

Was ist Weekly Reading? Ganz einfach. Jede Woche Dienstag gilt es vier (4) Fragen zu beantworten. Wobei die ersten drei (3) Fragen immer die gleichen sind. Nur die vierte Frage ändert sich wöchentlich. Weekly Reading ist die Fortsetzung der eingestellten Blogger Aktion Gemeinsam Lesen.

  1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
  2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
  3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?
  4. Hier folgt jede Woche eine neue buchige Frage!
Schau auch gerne bei Andrea vorbei. Sie hat die ehemalige Blogger Aktion Gemeinsam lesen ebenfalls übernommen. Ihre Aktion Currently Reading gibt es aber ohne die 4. Frage. Dort findest du auch andere Blogger, die ihre aktuellen Bücher vorstellen.

Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese immer noch Das Erbe unserer Zeit von Clara Lindemann. Mittlerweile bin ich auf Seite 123 von 297.

Kurzbeschreibung:

Wo das Glück zu Hause ist

Eine epische, mitreißende Familiengeschichte zwischen idyllischen Hopfenfeldern und Münchner Großstadttrubel

München-Schwabing, 1958: Gerda Branniger steht in den Startlöchern, um das familiäre Hopfenimperium zu übernehmen. Ihr Leben lang hat sie sich darauf vorbereitet, nur eines fehlt ihr: das „richtige“ Geschlecht, denn plötzlich wird ihr der völlig unqualifizierte Bruder vor die Nase gesetzt. Dann erhebt auch noch Schwester Liesel Anspruch auf den Chefsessel – für ihren Ehemann. Gerda hat nur eine Verbündete in dem ungleichen Kampf: ihre Freundin Billie, die als Ingenieurin schon seit Jahren um Anerkennung in einer Männerwelt ringt. Doch während bei Billies Kampf nur regelmäßig die Kündigung droht, steht bei Gerda schon bald das jahrhundertalte Erbe der Familie auf dem Spiel …

Und dann lese ich noch Späte Ernte von Nicole Wellemin in einer Leserunde bei der Büchereule. Hier bin ich auf Seite119 von 352 Seiten.

Kurzbeschreibung:

Wer sind wir noch, wenn uns alles genommen wird?

Im Jahr 1943 träumt die junge Südtirolerin Lene von einer glücklichen Zukunft auf dem Hof ihrer großen Liebe Elias. Wie hart das Schicksal ist, das in der rauen Bergwelt auf sie wartet, ahnt sie nicht. Viele Jahrzehnte später baut ihre Enkelin Anna in ebendieser kargen Landschaft mit viel Hingabe alte Apfelsorten an. Als sie die Mittfünfzigerin Lis kennenlernt, die eine schwere Schuld trägt, gewährt Anna ihr Unterschlupf auf dem Hof. Ein ganzes Jahr verbringen die Frauen gemeinsam im Einklang mit der Natur. Mit ihrer behutsamen Art ermöglicht Anna Lis, sich zu öffnen und zu heilen. Denn auch sie kennt die Last von fremder Schuld und den Schaden, den das Schweigen anrichten kann.

Ein einfühlsamer Roman über die heilende Kraft der Natur und die Befreiung von einer vererbten Schuld

Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

„Billie legte die für den morgigen Tag vorbereiteten Geschäftsbriefe zur Seite, zählte, wie viele unbedingt Xavers Signatur benötigten, und trug diese in eine Strichliste ein.“

Clara Lindemann – Das Erbe unserer Zeit

„Nach Lenes Hochzeit versank der November im Nebel“

Nicole Wellemin – Späte Ernte

Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden?

Das Erbe unserer Zeit:
Irgendwie wurde es mir zwischendrin zu viel Drama und zu viel Intrige in der Familie, von daher hat mir dann ein wenig die Lust aufs Buch gefehlt. Und jetzt hab ich wieder mal Zeitmangel und ein anderes Buch, das mir doch besser gefällt, am Wickel.

Späte Ernte:
Ein wirklich schönes Wohlfühlbuch. Und eine lebhafte Leserunde. Südtirol ist ja ein Sehnsuchtsort von mir und ich habe beim Lesen richtig schön Kopfkino. Und ich muss mal schauen, ob ich mir mal so sortenreine Apfelsäfte bestellen, zu dem Hof im Buch gibt es ein reales Pendant, bei dem man auch online bestellen kann. Oder wir fahren im nächsten Wanderurlaub da einfach mal vorbei.

Letzte Woche hat die LBM stattgefunden? Warst du da? Warst du überhaupt schon einmal auf einer Buchmesse oder würdest du gerne mal hingehen? Welche Erfahrungen hast du gemacht oder hättest du gerne für deinen ersten Besuch, vielleicht auf der FBM gerne ein paar Tipps?

Ich war am Samstag in Leipzig auf der Messe und habe für mich mal wieder festgestellt, dass ich Messebesuche nur brauche um Buchmenschen kennenzulernen und zu treffen. Dieses Mal habe ich zwei Büchereulen getroffen und wir hatten einen schönen Bummel über die Messe. Und ich durfte Titus Müller kennenlernen, den ich aus diversen richtig spannenden Leserunden kenne und der sich sehr gefreut hat ein paar von uns Eulen zu treffen. Dabei habe ich dann auch erfahren, dass es nächstes Jahr ein neues Buch von ihm geben wird, auf das ich mich schon freue. So geht historischer Roman….

Was es an Neuerscheinungen gibt kriege ich online irgendwie besser mit, als auf der Messe, besonders Samstag ist es dort ja doch sehr voll. Aber da dieses Mal meine Kinder und eine Freundin mitgekommen sind, ging der Freitag nicht.

Ansonsten sollte man sich halt auch überlegen, was denn interessant für einen ist und sich nen Plan machen. Dann kann man auch gezielter losziehen. Ich hab mich dieses Mal mehr treiben lassen. War auch interessant 🙂

Frankfurt ist ja insgesamt eine etwas anders ausgerichtete Messe, von daher muss man sich wohl für beide Messen wirklich einen eigenen Plan machen. Und sich gegebenenfalls rechtzeitig akkreditieren lassen.

Das Thema für die nächste Woche: 

Das erste Quartal ist vorbei. Welche Bücher konnten dich absolut überzeugen, welche nicht? Und wie sieht es allgemein für die ersten drei Monate aus, was deine Leseliste betrifft?

Weekly Reading bei anderen Blogs:

Ein Kommentar zu „Rund um Buchmessen | Weekly Reading №107

  1. Huhu Gitti,

    ich habe, da es ja meine erste Buchmesse war, und ich auch so schon wusste, dass es Samstag immer extrem voll ist, nur am Do & Fr meine Runden durch die Hallen gezogen.

    Vorab hatte ich mir auch schon im Programm und im Hallenplan angesehen, wo ich denn gerne hingehen würde. Den Rest habe ich mir beim Vorbeischlendern angesehen.

    Ja, das mit der Akkreditierung ist, wenn man einen Presseausweis haben möchte, schon wichtig, dass es rechtzeitig stattfindet.

    Deine beiden aktuellen Bücher kenne ich nicht, aber bei Historical Fiction bin ich auch weitestgehend raus. Schade nur, dass beim Buch von letzter Woche zu viel Drama aufkam. Sowas mag ich dann auch nicht und ich komme aus dem Augenrollen auch schwer wieder raus. 🙂

    Cheerio
    RoXXie

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