Montagsfrage #108 – Gute/Schlechte Buchtitel?

Es ist wieder Montag und es gibt damit auch eine neue Montagsfrage bei Sophia

Heute liege ich irgendwie total flach, mir tut alles weh. Ich hoffe, dass ich das mit einem Couch Tag wieder hinbekomme. Schließlich will ich am Samstag ja zur Buchmesse nach Leipzig.

Zur heutigen Frage:

WAS MACHEN FÜR EUCH GUTE/SCHLECHTE BUCHTITEL AUS?

Wieder einmal eine Frage auf die ich ad Hoc keine Antwort habe. Über die Qualität von Buchtiteln habe ich mir bis jetzt nicht so viele Gedanken gemacht. Normalerweise nehme ich sie so wie sie kommen.

Über eine Sache ärgere ich mich mittlerweile aber tatsächlich ein wenig. Die Länge der Buchtitel wird gefühlt immer länger. Selma Lagerlöf – Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson z.B. ist mir einfach zu viel. Ich muss ja nicht noch ne Inhaltsangabe in den Titel packen. Gerade bei den Romanbiographien nimmt das in letzter Zeit etwas überhand. Ich muss auch nicht immer den Reihentitel im Buchtitel integriert haben. Gefühlt ist auch das mittlerweile Standard.

Englische Titel gibt es mittlerweile ja auch ganz viele, allerdings lese ich nicht so viele Young Adult Bücher, als das mich das wirklich stören würde. Allerdings erleichtert das auch nicht gerade das Suchen auf großen Buchhandelsplattformen. Da muss man dann oft schon ziemlich kucken, damit man dann auch die deutsche Fassung erwischt. Vor allem wenn auch die Cover gleich sind.

Ansonsten sollte der Titel einfach auch etwas mit dem Buch zu tun haben. Da habe ich bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht, aber kann ja noch kommen. Ich glaube Aequitas & Veritas hat das erwähnt. Nachdem die Klappentexte oft genug auch nichts mehr mit dem Buch zu tun haben, kann das bei den Titeln sicher auch passieren. Wobei das für mich auch zeigt, dass da was im Verlag nicht ganz rund läuft. Am Ende muss doch einer schauen, dass alles auch als Gesamtpaket passt.

So, dann ziehe ich mal los und schaue, was die anderen so schreiben.

Die Montagsfrage bei anderen Blogs:

NÄCHSTE WOCHE BEI DER MONTAGSFRAGE:

Welches war das dickste/dünnste Buch, das Ihr im letzten Quartal gelesen habt (Büchernarr)?

4 Kommentare zu „Montagsfrage #108 – Gute/Schlechte Buchtitel?

  1. Hey Gitti,

    ja ich beobachte auch, dass Titel immer länger werden. Vor allem bei Ratgebern, Sachbüchern oder Biografien. Ich denke das hängt auch damit zusammen, dass einfach schon sehr viele Titel auf dem Markt und somit „gebraucht“ sind und sich Verlage immer längere ausdenken müssen.
    Dass es im Deutschen einen Reihentitel gibt (z.B. „Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“) statt eines aussagekräftigen Einzeltitels und einer separaten Benennung der Reihe („Mockingjay“, Hungergames-Novel“), die aber auch weggelassen werden kann, ist auch so ein unnötiger Trend, der Titel einfach sperriger macht.

    Liebe Grüße
    Sophia

    Gefällt 1 Person

  2. Hallo Gitti,
    wahrscheinlich habe die Verlage Angst, dass die Leser*innen nicht wissen wer mit der Romanbiographie gemeint ist und erwähnen deshalb eines der bekanntesten Romane der Autor*in zum Beispiel. 😀
    Also bei Selma Lagerlöf wäre das ja Nils Holgersson. 😉
    Liebe Grüße
    Diana

    Gefällt 1 Person

    1. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ganz viel nur deshalb so gemacht wird, weil man den Leuten das Denken ersparen will. „Caroline Märklin – Sie brachte Kinderaugen zum Leuchten, doch kämpfte um ihr eigenes Glück“ ist auch so ein Monstertitel……

      Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..