Montagsfrage #40 – Found Family Trope?

Jetzt musste ich doch noch rasch eine Rezension online stellen, da die perfekt zu Sophia von Wordworlds Montagsfrage passt:

FOUND FAMILY TROPE – WELCHE BÜCHER, IN DENEN FIGUREN IN EINE NEUE FAMILE/EINEN FAMILIENERSATZ FINDEN, KENNT IHR?

Nachdem ich in der Montagsfrage ja schon gelernt habe, was Tropes sind, geht es heute nun um eine spezielle Art von Trope. Der Protagonist findet eine neues Familie, entweder, weil er sich von der eigenen entfremdet hat oder diese einfach verloren hat. Ein beliebtes Thema wie mir scheint, gerade im Fantasy Bereich. Da gehen ja oft die unterschiedlichsten Gruppen gemeinsam auf Reisen und werden da durch die Erlebnisse zu einer Art Familie zusammen geschweißt. Das geht ja schon ganz klassisch mit dem Herrn der Ringe und dem Hobbit los. Die Midkemia-Saga von Raymond E. Feist und die Pandemia-Saga von Dave Duncan sind da ähnlich. Und auch bei Die Botschafter von Andreas Kroll wird das wieder aufegnommen.

Aber auch in anderen Genres ist das ein beliebtes Thema. Womit ich wieder bei einer meiner Lieblingsautorin lande, Patricia Koelle. In ihren Büchern treffen immer wieder Menschen aufeinander, die aufgrund ihrer Vorlieben und Lebenseinstellungen zu Familien und Freundeskreisen zusammenwachsen. In ihrem aktuellen Buch Das Licht in den Bäumen schafft sie es auch ihre unterschiedlichen Reihen miteinander zu verbinden, so dass man das Gefühl bekommt, dass ein ganz eigenes Patricia Koelle Universum gibt. Das finde ich ausgesprochen schön, ich mag es Protagonisten wieder zu treffen.

Um auf die Rezension zurückzukommen, die ich oben erwähnt habe: In Herbstfreundinnen von Susan Mallery lebt Mackenzie in ihrer Ersatzfamilie und muss sich nach der Scheidung von ihrem man ein zweites Mal in ihrem Leben eine neue Familie aufbauen. Generell zieht sich der Found-Familiy-Trope durch die Buchreihen von Susan Mallery. In den Reihen in Fools Glod und Happily Inc ist die Dorfgemeinschaft sozusagen in die Familie, in die die Protagonisten aufgenommen werden.

Das scheint bei so etwas leichteren Liebesroman-Reihen beliebt zu sein, Nora Roberts, Robyn Carr und Sarah Morgan nutzen das auch in ihren Romanen.

Vermutlich gibt es dass auch in ganz vielen anderen Genres, aber das soll es jetzt mal für heute sein.

Ein Kommentar zu „Montagsfrage #40 – Found Family Trope?

  1. Huhu Gitti,

    freut mich, dass du durch mich gelernt hast, was Tropes sind 😂👌 und dass du gleich so viele Beispiele gefunden hast, finde ich auch super. Von den Büchern kenne ich zwar keines, aber das zeigt mal wieder, dass ähnliche Erzählmuster in vielen verschiedenen Genres und Geschichten vorkommen – oft ohne dass wir es bemerken, wenn wir nicht aktiv darüber nachdenken.

    Liebe Grüße
    Sophia

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..