Kurzbeschreibung (Verlag):
Gestrandet auf dem Mars
Zur Autorin (Verlag):
Andy Weir war bereits im Alter von fünfzehn Jahren als Programmierer und später als Softwareentwickler für diverse Computerfirmen tätig, bevor er mit seinem Roman Der Marsianer einen internationalen Megabestseller landete. Seither widmet er sich ganz dem Schreiben und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Physik, Mechanik und die Geschichte der bemannten Raumfahrt – Themen, die sich auch immer wieder in seinen Romanen finden. Sein Debüt Der Marsianer wurde von Starregisseur Ridley Scott brillant verfilmt.
Meine Meinung:
Mark Watney ist gerade 6 Tage mit seiner Crew auf dem Mars, als die Mission abgebrochen werden muss. Bei der Evakuierung wird er von herumfliegenden Teilen getroffen und die Rest-Crew hält ihn für tot und fliegt daher ohne ihn ab. Er hat das Ganze aber überlebt und sitzt jetzt alleine und ohne jeden Kontakt zur Crew oder der Erde auf dem Mars fest. Aber anstatt aufzugeben, macht er Pläne wie er sich bis zum Eintreffen der nächsten Mars-Mission am Leben halten kann. So gelingt es ihm auch mit Hilfe alter Sonden wieder Kontakt zur Erde herzustellen. Dort wird daraufhin fieberhaft gearbeitet um eine Rettungsmission auf die Beine zu stellen.
Ich hatte das Buch schon lange hier liegen, nachdem ich aber den Film schon gesehen hatte, immer wieder nach hinten verschoben. Zu Unrecht muss ich sagen, Buch und Film sind beide für sich gute Unterhaltung. Nachdem ich das Buch beendet hatte, haben wir den Film auch noch einmal geschaut und ich muss sagen, es ist eine wirklich gute Umsetzung des Ganzen. Natürlich erfährt man im Buch deutlich mehr Hintergründe, es gibt mehr wissenschaftliche Erklärungen und durch die unterschiedlichen Sichtweisen auch mehr Spannung. Ich war sehr gefangen und mochte das Buch zwischenzeitlich eigentlich nicht zur Seite legen. Was momentan natürlich sehr passend ist, war die Sache mit der erzwungenen Isolation. Mark Watney erlebt das, was uns derzeit aufgezwungen wird, noch einmal potenziert. Er muss in einer lebensfeindlichen Umgebung um seine Wohnstatt und seine Ernährung kämpfen und das jeden Tag. Da ist unsere derzeitige Kontaktarmut eigentlich nichts dagegen. Mich hat sein Überlebenswille sehr beeindruckt. Wenn man sich in seine Situation versetzt ist es schon erstaunlich, dass er sich nicht aufgibt und nach jedem Rückschlag wieder Pläne schmiedet und umdisponiert. Sehr beeindruckend!
Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung, gerade in dieser Zeit, in dem einem Bücher in denen es sich um das ganz normale Leben, das wir sonst führen dreht, vielleicht unwirklich vorkommen.
10 von 10 Punkte
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Das Buch beim Verlag (inkl. Leseprobe)
Produktinformation (Amazon):
- Taschenbuch: 512 Seiten
- Verlag: Heyne Verlag; Auflage: Taschenbuchausgabe, (14. September 2015)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3453316916
- ISBN-13: 978-3453316911
- ASIN: B00KG5VKK8
- Originaltitel: The Martian
Danke für die tolle Rezi. Ich habe oft auf Netflix die Empfehlung für den Film bekommen, aber immer verworfen. Jetzt nehme ich den Film auf meine Liste.
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